Zuletzt aktualisiert: 30. Juli 2020

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Schnarchen ist nicht zu unterschätzen. In vielen Fällen handelt es sich dabei um das primäre Schnarchen. Beim Schnarchen muss man jedoch zwischen dem primären und der Schlafapnoe differenzieren. Zweiteres ist mit Atemstillständen verbunden und sollte unbedingt unter ärztlicher Aufsicht therapiert werden.

In den meisten Fällen kannst du dein Schnarchen jedoch mit einfachen Therapie-Methoden in Griff bekommen. Auch die obstruktive Schlafapnoe ist heilbar, wenn diese früh genug erkannt und auch dementsprechend behandelt wird.

In diesem Artikel haben wir dir ausführliche Informationen über die Ursachen, Folgen und Symptome des Schnarchens aufgelistet. Auch über die Gefährlichkeit, wann du zum Arzt gehen solltest und wie du Schnarchen am besten therapieren und behandeln kannst haben wir dir Informationen geliefert.




Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schnarchgeräusche entstehen durch die erschlaffende Rachen- und Mundmuskulatur. Dadurch öffnet sich der Mund des Schnarchenden und Zäpfchen und Gaumensegel flattern beim Ein- und Ausatmen.
  • Häufige Ursachen für das Schnarchen sind Übergewicht, anatomische Besonderheiten, bei Kindern häufig die vergrößerten Mandeln oder Polypen, aber auch bestimmte Medikamente, die die Muskulatur weitgehend erschlaffen lassen.
  • Abhilfe kann je nach Stärke und Ausprägung des Schnarchens durch eine Ernährungsumstellung und Sport geschaffen werden. Leidest du jedoch unter einer Schlafapnoe, ist eine ärztliche Behandlung erforderlich.

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Weitere Empfehlungen in der Übersicht

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Mittel gegen Schnarchen kaufst

Was ist Schnarchen?

Schnarchen, oder auch unter dem medizinisch korrekten Terminus Rhonchopathie, betrifft sowohl das weibliche, als auch das männliche Geschlecht. Das beim Schnarchen entstehende Schnarchgeräusch entsteht durch die erschlaffte Rachen- und Mundmuskulatur und den sich dadurch öffnenden Mund.

Durchschnittlich beträgt das lästige Knattergeräusch 46 Dezibel, was in etwa der Lautstärke eines normalen Gesprächs entspricht. (Bildquelle: 123rf.com / Guzhva V.)

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei verschiedene Arten des Schnarchens, die unterschiedlich stark ausgeprägte Formen davon darstellen:

  • einfaches/primäres Schnarchen
  • Schlafapnoe-Syndrom

Nachfolgend wollen wir dir erklären, was es damit auf sich hat.

Einfaches/primäres Schnarchen

Beim primären Schnarchen wird die Ein- und Ausstromgeschwindigkeit der Luft durch verengte Atemwege erhöht. Die im Schlaf erschlaffte Rachen- und Mundmuskulatur öffnet den Mund. Des Weiteren beginnen Zäpfchen und Gaumensegel zu flattern.

Ausgelöst kann diese Art des Schnarchens durch eine allergische Reaktion oder Infektion der oberen Atemwege wie eine Erkältung werden. Der große Unterschied zum Schlafapnoe-Syndrom liegt in den nicht vorhandenen Atemaussetzern.

Schlafapnoe-Syndrom

Diese Art des Schnarchens kann in zwei weitere Typen aufgeteilt werden:

  • obstruktives Schlafapnoe-Syndrom
  • zentrales Schlafapnoe-Syndrom

Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom: Die Betroffenen leiden unter kurzen Atemaussetzern im Schlaf. Auch hier sind Auslöser verengte obere Atemwege.

Die Verengung bezieht sich jedoch meist auf die individuelle Anatomie des Hals-Nasen-Ohren-Bereiches wie beispielsweise vergrößerte Mandeln, Zunge oder Gaumenzäpfchen, aber auch ein zu kleiner Unterkiefer kann dieses Syndrom auslösen.

Durch diese kurzen Atemaussetzer wird in deinem Gehirn eine Weckreaktion hervorgerufen – diese weckt dich aber nicht aktiv auf. Die Muskelspannung wird jedoch erhöht, wodurch die Verengung geöffnet wird.

Zentrales Schlafapnoe-Syndrom: Dieses Syndrom kommt weniger häufig vor und ist auch nicht so gefährlich wie die obstruktive Apnoe. Dabei kommen ebenfalls laute Schnarchgeräusche und Atemstillstände zu Stande. Diese beruhen jedoch auf einer Störung des Atemantriebs im Gehirn.

Die Betroffenen holen zu wenig und nicht tief genug Atem, da die Zwerchfell- und Brustmuskulatur im Schlaf inaktiviert wird. Durch den hervorgerufenen Sauerstoffmangel führt das Gehirn die oben genannte Weckreaktion durch.

An dieser Stelle möchten wir dir zusammenfassend einen kurzen Vergleich der beiden Schnarch-Typen liefern:

Auswirkungen des Schnarchens Primäres Schnarchen Schlafapnoe-Syndrom
Atemstillstände nein ja
Weckmechanismus aus der Tiefschlafphase nein ja
Verengte obere Atemwege als Auslöser ja ja
Lautstärke normale Lautstärke extreme Lautstärke
Ärztliche Behandlung erforderlich nein ja
Gesundheitsgefährdend nein ja
Beispiel für eine Behandlungsmethode Nasenklammer oder Nasenpflaster CPAP-Therapie

Wie entsteht Schnarchen?

Das typische Knattergeräusch, das man beim Schnarchen zu hören bekommt, entsteht in den oberen Atemwegen. Es kann sowohl bei geschlossenem, als auch offenem Mund zu Stande kommen.

Schnarchen ist ganz schön anstrengend für den Schlafenden selbst: Einer Studie zufolge ist die Müdigkeit am nächsten Morgen umso größer, je lauter man in der Nacht geschnarcht hat. (Bildquelle: unsplash.com / Bruce Mars)

Durch den Schlaf erschlafft die Kiefermuskulatur. Dabei wird der Kiefer nicht mehr gestützt und sinkt auf die Brust. In Folge dessen öffnet sich der Mund des Schlafenden und die Atmung erfolgt durch den Mund.

Zäpfchen und Gaumensegel flattern beim Ein- und Ausatmen, wodurch dann schlussendlich die Schnarchgeräusche entstehen.

Welche Ursachen kann Schnarchen haben?

In diesem Abschnitt wollen wir dir die fünf zentralen Ursachen beschreiben, die Schnarchen auslösen können. Dabei handelt es sich um:

  • Allergie/Infektion der oberen Atemwege
  • Rückenlage/Verzicht auf ein Kopfkissen
  • Anatomische Besonderheiten
  • Übergewicht
  • Alkohol und Medikamente

Worauf es bei den einzelnen Punkten ankommt, haben wir dir hier zusammengefasst:

Allergie/Infektion der oberen Atemwege

Das primäre Schnarchen kann die Ursache einer allergische Reaktion oder Infektion der oberen Atemwege wie beispielsweise eine Erkältung sein.

Meistens liegt die Ursache an einer Blockade der Atemwege durch eine Verstopfung der Nase oder einer schiefen Nasenscheidewand.

Leidest du zusätzlich unter einer Hausstaubmilben- oder Bettfederallergie, so könnte dies ebenfalls eine Ursache für das Schnarchen sein. Deine Atemwege schwellen dabei als allergische Reaktion auf den Kot der Hausstaubmilben zu.

Rückenlage/Verzicht auf ein Kopfkissen

Wenn du mit dem Schnarchen zu kämpfen hast, achte auf deine Lage. Schläfst du in der Seiten- oder Rückenlage? Die Rückenlage begünstigt das Schnarchen enorm. In dieser Position sinkt dein Zungengrund nach hinten.

Auch durch den Verzicht auf ein Kopfkissen wird das Schnarchen gefördert. Dein Kopf liegt dadurch zu tief, was wiederum die Ansammlung von Blut in deinem Kopf fördert. Die Nasenschleimhaut schwillt dadurch an und das Atmen durch die Nase wird verhindert.

Achte besonders auf eine optimale Kopfhaltung. Weder Kopfhoch-, noch Kopfniederlage begünstigen eine schnarchfreie Nacht.

Durch eine starke Kopfhochlage kann der Atemkanal im Hals abgeknickt werden, wodurch der Schlafende den Mund öffnet. Also wird auch bei dieser Kopfhaltung das lästige Knattergeräusch herangezüchtet.

Anatomische Besonderheiten

Die obstruktive Schlafapnoe ist Ursache anatomischer Besonderheiten wie beispielsweise vergrößerte Mandeln oder Zunge. Auch ein zu kleines Unterkiefer begünstigt die Knattergeräusche.

Nasenpolypen oder eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung zählen ebenfalls zu den Gründen des Schnarchens.

Übergewicht

Das Schnarchen wird des Weiteren durch Übergewicht gefördert. Der Durchmesser der Atemwege wird durch das Fett, das sich bei übergewichtigen Menschen an den Wänden der Hohlräume des Rachenbereiches ablagert, verringert. Gefolgt von einer schlechteren Sauerstoffversorgung.

Alkohol und Medikamente

Faktoren wie Alkohol und Medikamenten begünstigen den Schnarchprozess ebenfalls.

Auf Alkohol solltest du mindestens 2 bis 3 Stunden vor dem Schlafengehen verzichten.

Auch Schlafmittel, Muskelrelaxantien, Beruhigungsmittel und Antihistaminika (Medikamente zur Allergiebehandlung) solltest du so gut es geht meiden. Diese vermindern die Atemaktivität und als Folge dessen kann Schnarchen auftreten. Kläre dies aber bitte mit deinem Arzt ab!

Ist Schnarchen gefährlich bzw. wann sollte ich einen Arzt aufsuchen?

Da es selbst schwer abschätzbar ist, ob man nun unter primärem Schnarchen oder einer obstruktiven bzw. zentralen Schlafapnoe leidet, ist es immer ratsam, das Schnarchen beim Arzt abklären zu lassen.

Am besten eignet sich für die Abklärung ein HNO-Arzt oder aber auch eine Klinik mit einem eigenen Schnarchzentrum. Ein Zentrum für Schlafmedizin verfügt über ein Schlaflabor.

Kann der Arzt nun keine genau Diagnose stellen, wirst du von ihm in solch ein Zentrum verwiesen. Dort verbringst du 2 Nächte, in denen verschiedene Körperfunktion wie beispielsweise die Herzfrequenz gemessen werden. Dabei wird auch überprüft, ob und wie lange der Atem aussetzt.

Es ist wichtig, mit Kindern zum Arzt zu gehen, wenn diese schnarchen. Meistens können vergrößerte Mandeln oder Polypen eine Ursache dafür sein. Diese sollten operativ entfernt werden.

Außerdem kann unbehandeltes Schnarchen sehr gefährlich werden. Du kannst die dazu weiter oben die Symptome und Folgen von Schnarchen durchlesen.

Wie viel kosten Mittel gegen Schnarchen?

Der Preis von Mitteln gegen Schnarchen hängt von der Produktart ab, meist jedoch befinden sich die Produkte in der Preisspanne von 5 – 40 €. Häufig kannst du auch umfangreiche Sets erwerben. Diese sind etwas teurer, dafür hast du länger etwas davon.

Wo kann man Mittel gegen Schnarchen kaufen?

Du kannst Mittel gegen Schnarchen an folgenden Orten erwerben:

  • Apotheke
  • Drogerie
  • Internet

Du musst selbst abwägen, ob du lieber etwas mehr Beratung möchtest und dafür etwas mehr zahlst. Bei einem medizinischen Produkt ist dies immer empfehlenswert.

Welche Alternativen gibt es zu Mittel gegen Schnarchen?

Lebensstil ändern und Sport betreiben: Die meisten Personen, die unter schwerem Schnarchen leiden, haben einen zu hohen Körperfettanteil. Durch das vorhandene Übergewicht wird Fett sogar im Rachenraum angelegt, wodurch eine Verengung des Raumes entsteht. Der resultierende Sauerstoffmangel führt zu Schnarchgeräuschen.

Die erste Möglichkeit, die also jeder für sich selbst und seine Gesundheit machen kann, ist abzunehmen, fitter zu werden und Sport zu treiben.

Damit fühlst du dich nicht nur physisch besser, sondern auch psychisch. Du musst keine Medikamente zu dir nehmen, denn deine Laufschuhe oder das nächste Fitnessstudio heilen dich in den meisten Fällen.

Außerdem ist der Verzicht auf Genussmittel wie Nikotin und Alkohol besonders ausschlaggebend. Du wirst merken, wie sich deine Schlafqualität verbessert.

Operative Eingriffe: Vorweg ist zu sagen, dass du eine Operation als letzten Ausweg sehen solltest. Davor raten wir dir unbedingt, andere Dinge auszuprobieren. Hilft nichts, kann natürlich eine OP Abhilfe schaffen.

Operative Eingriffe werden grundsätzlich dann durchgeführt, wenn das Schnarchen anatomische Gründe hat. Wie zum Beispiel zu große Mandeln oder eine verkrümmte Nasenscheidewand, die den Atemfluss verhindert.

Des Weiteren kann der Gaumensegel verkleinert, die Schleimhaut und das Gaumengewebe gestrafft, aber auch das Gaumenzäpfchen angenäht werden.

CPAP-Therapie: CPAP steht für „Continuous Positive Airway Pressure“ und bedeutet übersetzt „dauerhaft positiver Atemwegsdruck“. Diese Therapie wird mit einer Atemmaske durchgeführt.

Dabei wird maschinell in den Atemwegen und der Lunge ein Druck erzeugt, der den Umgebungsdruck übertrifft.

Diese Therapie ist ausschließlich für Patienten geeignet, die unter einer Schlafapnoe leiden und muss vorher unbedingt mit einem Arzt abgesprochen werden, da der Arzt den korrekten Luftdruck einstellen muss.

Die Maske muss die ganze Nacht getragen werden, damit diese die Atemaussetzer kompensieren kann und das Schnarchen dadurch ausbleibt.

Entscheidung: Welche Arten von Mittel gegen Schnarchen gibt es und welche ist die richtige für dich?

Da du nun über Ursachen, Folgen und Symptome von Schnarchen Bescheid weißt, willst du nun bestimmt auch wissen, wie du dein Schnarchen in Griff bekommen kannst.

Dafür haben wir dir 5 effektive Behandlungsmethoden ausgewählt, die je nach Stärke deines Schnarchens eingesetzt werden können. Überblicksmäßig handelt es sich um die folgenden:

  • Zahnschiene
  • Nasenklammer und Nasenpflaster
  • Anti-Schnarch-Kissen

Was sind die Eigenschaften einer Zahnschiene und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?

Ist die Ursache für dein Schnarchen das Zurücksinken der Zunge in den Rachenraum, so kann eine Schnarch- oder Zahnschiene wirksam sein. Diese kannst du bei deinem Zahnarzt oder Kieferorthopäden individuell anpassen lassen.

Die Schiene besteht aus zwei Kunststoff-Teilen, die miteinander verbunden sind. Jeweils eine für das Ober- und die andere für das Unterkiefer. Das Unterkiefer wird dadurch nach vorne gezogen und dadurch die Luftwege freigehalten.

Vorteile
  • Sehr effektiv bei Zurücksingen der Zunge
  • Teilweise gleichzeitiger Knirschschutz
Nachteile
  • Nicht bei allen Arten des Schnarchens wirksam
  • Anpassung des Arztes notwendig

Was sind die Eigenschaften von Nasenklammer und Nasenpflaster und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?

Schnarchstopper können effektive Hilfsmittel gegen das Schnarchen sein. Die Nasenklammer sorgt zum Beispiel dafür, dass die Nasenflügel geweitet werden und dadurch beim Schnarchen durch das Luftholen durch die Nase Abhilfe geschaffen wird.

Das Atemvolumen wird dabei um 30% gesteigert. Hauptsächlich findet die Nasenklammer bei einer verstopften Nase Anwendung.

Das Nasenpflaster basiert auf demselben Wirkungsmechanismus. Es wird quer über die Nase geklebt und sollte so die Nasenflügel nach oben ziehen wodurch die Nasenatmung erleichtert wird.

Hinweis: Bei lauten Schnarchern, die unter einer Apnoe leiden, ist keiner der beiden hier angeführten Behandlungsmethoden empfehlenswert.

Vorteile
  • Steigerung des Atemvolumens
Nachteile
  • Eventuell unangenehm
  • Nicht zu empfehlen bei Apnoe

Was sind die Eigenschaften eines Anti-Schnarchkissen und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?

Sogenannte Schlafkissen können neben einem erholsamen Schlaf auch ein Ende des Schnarchens fördern. Durch die besondere Form des Kissens ist der Schlafende gezwungen, sich auf die Seite zu legen. So soll eine Rückenlage dauerhaft vermieden werden und das Schnarchen redzuziert.

Wenn du nicht gerne auf der Seite schläfst, ist diese Variante jedoch eher unvorteilhaft.

Vorteile
  • Kein chemisches Mittel
  • Kein Tragen eines Gegenstands
  • Sanfte Methode
Nachteile
  • Dauerhafte Rückenlage
  • Manchmal nicht erfolgreich

Trivia: Was du sonst noch über Mittel gegen Schnarchen wissen solltest

Weitere Fakten, die dich vor allem über das Schnarchen der Frauen interessieren könnten haben wir dir hier zusammengefasst.

Welche Folgen hat Schnarchen?

Je nach Schnarch-Typ können unterschiedliche Folgen auftreten. Besonders zu beachten sind die einhergehenden Schlafstörungen, die die Folgen eines hohen Schlafdefizits mit sich bringen.

Durch die immer wieder auftretenden kurzen Atemstillstände – diese treten nur bei einer Schlafapnoe auf, jedoch nicht bei dem primären Schnarchen – wird die Tiefschlafphase enorm belastet und gestört.

Wie bereits erwähnt, passiert in unserem Körper ein Weckprozess, sobald ein Atemstillstand erfolgt. Da diese Stillstände pro Nacht öfters passieren können, wird dein Körper auch öfters aufgeweckt. (Bildquelle: unsplash.com / Vladislav Muslakov)

All diese Folgen resultieren in einer verminderten Konzentrationsfähigkeit im Alltag, was auch mit einer gewissen Müdigkeit einhergeht. Daher solltest du besonders im Straßenverkehr konzentriert fahren und vorher einschätzen können, wie müde du bist. Schlafapnoe-Patienten verursachen nämlich häufiger Unfälle als andere Personen.

Auch die gesundheitlichen Faktoren sind besonders bei der obstruktiven Schlafapnoe bedenklich. Durch die nächtlichen Atemaussetzer wird das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen, Schlaganfall oder Bluthochdruck gesteigert.

Welche Symptome können beim Schnarchen auftreten?

Schnarchen bringt einige Symptome mit sich. Besonders das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom solltest du nicht unterschätzen. Die nächtlichen Atemstillstände sollten unbedingt behandelt werden.

Nachfolgend erklären wir dir einige Symptome, die beim Schnarchen auftreten können, näher. Dabei handelt es sich um:

  • Konzentrationsstörung
  • Schlafstörung
  • Atemstillstand
  • Bluthochdruck
  • Weitere mögliche Symptome von Schnarchen

Konzentrationsstörung

Da durch die Atemstillstände deine Schlafdauer und -qualität besonders vermindert wird, bist du demnach am Tag darauf müder. Du kannst dich vielleicht nicht so gut konzentrieren, als wenn du durchschlafen würdest.

Besonders aufpassen solltest du im Straßenverkehr. Ein Sekundenschlaf hinter dem Lenkrad kann über Leben und Tod entscheiden. Fühlst du dich zu müde oder nicht fit genug, beteilige dich bitte nicht im Straßenverkehr.

Schlafstörung

Wie bereits erwähnt können deine nächtlichen Atemstillstände bis zu einer massiven Schlafstörung führen. Dein Körper wird durch den Weckmechanismus permanent aufgeweckt. Du wachst zwar nicht aktiv auf, jedoch wirst du aus der Tiefschlafphase gerissen.

Atemstillstände passieren bei stärkerem Schnarchen nicht nur einmal pro Nacht, diese können viel häufiger auftreten.

Atemstillstand

Der durch den Atemstillstand einhergehende Sauerstoffmangel wird vom Gehirn nach kurzer Zeit registriert. Die Nebennierenrinde schüttet sofort das Stresshormon Cortisol aus, die betroffene Person wird aus der Tiefschlafphase gerissen und beginnt wieder zu atmen.

Irgendwann durchlebt diese Person jedoch kaum noch Tiefschlafphasen, was für die Gesundheit enorm belastend ist. Auch am nächsten Tag fühlt man sich gerädert und erschöpft.

Atemstillstände dauern meist länger als eine Minute, danach ringt der Schlafende mit einem explosionsartigen Schnarchgeräusch nach Luft und die Atmung setzt wieder ein.

Atemstillstände treten ausschließlich beim Schlafapnoe-Syndrom auf. Das primäre Schnarchen ist davon nicht betroffen.

Bluthochdruck

Durch die Ausschüttung von Stresshormonen wird der Sympathikus aktiviert. Dieser ist Teil unseren vegetativen Nervensystems und der Gegenspieler des Parasympathikus.

Der Sympathikus sorgt im Körper für hohe Leistungs- und Abwehrbereitschaft und lässt bei Gefahr den Blutdruck steigen. Da längere Atempausen lebensbedrohlich für unseren Körper sind hält dieser folglich den Blutdruck permanent hoch. (Bildquelle: pixabay.com / Claudio_Scott)

Lebensbedrohliche Folgen eines Bluthochdrucks wie beispielsweise Herzinfarkt müssen sofort unterbunden werden indem eine ausreichende Behandlung der Schlafapnoe erfolgt. Besonders wichtig ist es aus, dass diese rechtzeitig erkannt wird.

Weitere mögliche Symptome von Schnarchen

In der nachfolgenden Tabelle wollen wir dir noch weitere möglich Symptome von Schnarchen übersichtlich auflisten:

Symptom Beschreibung
Herzinfarkt Durch den nächtlichen, rasanten Anstieg des Blutdrucks wird die Gefahr eines Herzinfarktes enorm erhöht.
Schlaganfall Außerdem kann durch Bluthochdruck die Wahrscheinlichkeit des Erleiden eines Schlaganfalls deutlich steigen. Medikamentöse Therapien sind unbedingt erforderlich.
Herzrhythmusstörungen Diese Störungen können durch die nächtlichen Atemstillstände ausgelöst werden. Die verminderte Sauerstoffzufuhr führt dazu. Das Herzrasen zeichnet sich als Resultat einer zu hohen Herzfrequenz ab.

Warum schnarchen Frauen in der Schwangerschaft?

Grundsätzlich kann gesagt werden, dass Männer deutlich häufiger schnarchen als Frauen, genaugenommen liegt das Verhältnis bei 4:2. In zwei Phasen des Lebens einer Frau kann es jedoch zum Schnarchen kommen: In der Schwangerschaft und während den Wechseljahren.

Grund dafür sind in beiden Fälle die hormonellen Veränderungen. Das Gewebe wird durch Fett- und Wasseranlagerungen schlaffer, weicher und dehnbarer. Dadurch wird auch das Gewebe des Mund- und Rachenraumes anfälliger für die Schnarchgeräusche.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.nastent.de/blogs/news/was-hilft-gegen-schnarchen-hier-kommen-unsere-17-tipps-gegen-schnarchen#tip-16

[2] https://www.netdoktor.de/symptome/schnarchen/

[3] https://www.stern.de/gesundheit/schlaf/schlafprobleme/schlaf-apnoe-atemstillstand—mitten-in-der-nacht-3762936.html

Bildquelle: 123rf.com / lightfieldstudios

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