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Zuletzt aktualisiert: 29. Oktober 2020

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Ein plötzlich aufkommender Juckreiz nervt. Er lenkt uns ab, schränkt uns ein und lässt sich kaum ignorieren. Wenn das Jucken selbst nach mehrmaligem Kratzen nicht aufhört, hilft oft nur noch das Auftragen einer Salbe. Aber hilft das wirklich? Und welche Salbe solltest du nehmen? Die Auswahl erscheint groß, doch die Unterschiede marginal.

Um deine Entscheidung zu vereinfachen, helfen wir dir gerne mit unserem umfassenden Salben gegen Juckreiz Test 2023 weiter, die besten reizmildernden Salben vorzustellen. Mit unserer Übersicht bist du bestens über die verschiedenen Salben informiert und weißt worauf es beim nächsten Jucken ankommt.




Das Wichtigste in Kürze

  • Wie effektiv eine Salbe gegen Juckreiz aushelfen kann ist akademisch nicht vollumfänglich erforscht. Allerdings haben Studien bei mehreren Fällen eindeutige Wirkungsergebnisse erzielen können. Dazu gehören allen voran Juckreiz durch Schuppenflechten oder Hautausschläge, sowie Entzündungen im Intimbereich.
  • Es wird zwischen akuten und chronischem Juckreiz unterschieden. Während die akute Ursache auch Insektenstiche und Sonnenbrand umfasst, kann ein chronischer Juckreiz mit einer Länge von mehr als 6 Wochen auf eine Hautkrankheit oder Ähnliches deuten und sollte vom Arzt untersucht werden.
  • Generell kannst du zwischen zwei Formen von Salbe gegen Juckreiz unterscheiden. Es gibt rezeptfreie Salben ohne Cortison und verschreibungspflichtige mit Cortison. Dabei können letztere die Haut betäuben und somit gegen Hautkrankheiten besonders effektiv sein.

Salbe gegen Juckreiz Test: Favoriten der Redaktion

Die beste Salbe gegen Juckreiz mit Cortison

Da Cortison gerade bei Entzüdnungen oder allergischen Reaktionen helfen kann, ist dieses normalerweise verschreibungspflichtige Arzneimittel bei chronischem Juckreiz beliebt.

Die Salbe von Ratiopharm kommt mit einer nur geringen Dosierung an Hydrocortison daher, und benötigt deshalb kein Rezept. Die Salbe eignet sich besonders bei Hauterkrankungen mit geringen Symptomen. Dabei darf die Salbe maximal 2 Wochen aufgetragen werden.

Die beste Salbe gegen Juckreiz für Babys

Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.

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Durch die organischen Bestandteile eignet sich die Salbe von Honeyskins besonders für Babys und Kleinkinder. Die biologische Creme kann gegen Juckreiz, Ekzeme, Hautausschläge und Verbrennungen verwendet werden.

Die Konsistenz ist geruchsneutral und nicht allergisch. Alternativ kannst du die Salbe auch zum Straffen deiner Haut oder bei Akne verwenden.

Die beste Salbe gegen Juckreiz im Intimbereich

Die Salbe von Femi Daily sorgt für eine umfassende Pflege des Intimbereichs. Durch die veganen Basis aus australischem Teebaumöl, ist die Salbe imstande Juckreiz und Hautirritationen zu lindern.

Die Salbe reicht mit 100ml für 3 bis 5 Wochen und sollte täglich 1 bis 2 Mal aufgetragen werden. Nach dem Auftragen darf die Salbe nicht mehr abgewaschen werden.

Die beste Salbe gegen Juckreiz bei Schuppenflechte

Die Salbe von Sorion basiert auf Kokosöl und ist eine rezeptfreie Lösung gegen Schuppenflechte. Die aus Pflanzenextrakten bestehende Konsistenz darf auch bei Kleinkindern ab 3 Jahren und während der Schwangerschaft angewendet werden.

Bei dieser Salbe solltest du nach dem Auftragen direktes Sonnenlicht vermeiden. Außerdem darf die Salbe nicht auf eine offene Wunde angewendet werden. Wie gewohnt gilt eine Anwendung von 1 bis 2 Mal am Tag. Somit schöpfst du das maximale Pflegepotenzial der Salbe aus.

Kauf- und Bewertungskriterien für Salben gegen Juckreiz

Um die für dich passende Salbe gegen Juckreiz zu finden, solltest du auf die folgenden Kriterien achten:

Nachdem du die Punkte durchgegangen bist, hast du ein besseres Verständnis dafür, welche Salbe du wirklich brauchst. Somit vermeidest du, Arzneimittel aufzutragen welche deinem Körper keinen Mehrwert bieten.

Anwender

Die ideale Salbe gegen Juckreiz kann sich je nach Endverbraucher unterscheiden. Salben für oberflächliche Hautirritationen können grundsätzlich für Männer, Frauen und Kinder geeignet sein. Einige Salben sind zudem für die sensible Hautbeschaffenheit von Säuglingen angepasst. Grundsätzlich kannst du in der Produktbeschreibung oder der Packungsbeilage entnehmen, für wen die Salbe bestenfalls geeignet ist.

Dein Alter und deine Hautbeschaffenheit können die Stärke des Juckreizes verändern. Deshalb ist es wichtig, die Salbe  an die individuelle Lage anzupassen.

Da auch Haustiere unter Juckreiz leiden können, stellen einige Anbieter Salben speziell für Vierbeiner bereit. Diese können von dem Tier nicht abgeleckt werden und locken keine Fliegen an. Bei Tieren sollte allerdings zuvor der Grund für den Juckreiz abgeklärt werden, da sich je nach Ursache eine bessere Behandlungsmethode anbietet.

Verwendungszweck

Juckreiz kann verschiedene Ursachen haben, sowie unterschiedliche Körperregionen betreffen. Du solltest dir vor dem Kauf Gedanken machen um was für eine Art von Juckreiz es sich handelt. Ist er kurzfristig, zum Beispiel aufgrund von oberflächlichen Hautverletzungen oder chronisch bedingt?

Bei lang anhaltendem Kratzverlangen kann es sich lohnen, den genauen Auslöser abzuklären, da je nachdem manche Salben eine bessere Wirkung erzielen.

Dasselbe gilt für die Verwendung an unterschiedlichen Körperregionen. Bei Juckreiz im Intimbereich empfehlen sich Salben auf eher wässriger Basis. Bei trockener Haut hingegen lohnen sich fett- oder ureahaltige Salben, welche den Feuchtigkeitsverlust ausgleichen.

Eine übersichtliche Auflistung der verschiedenen Ursachen für Juckreiz findest du in einem späteren Teil unseres Ratgebers.

Menge

Die aufzutragende Menge der Salbe gegen Juckreiz kann sich je nach Ursache unterscheiden. In vielen Fällen kann die Fingerspitzeneinheit als Maßstab eingesetzt werden. Bei einem Erwachsenen sollte die Salbe das letzte Fingerglied bedecken, was etwa 0.5 Gramm entsprechen würde. Im Normalfall trägst du die Salbe ein- bis dreimal täglich als dünne Schicht auf die juckende Stelle auf.

Beachte das du pro Tag etwa 1 bis 1.5 Gramm Salbe verbrauchen wirst.

Herkömmliche Mengenangaben umfassen 50 Gramm, 100 Gramm oder 200 Gramm. Größere Mengen können sich im Preis-Leistungs-Verhältnis lohnen, wenn du die Salbe für mehrere Wochen auftragen musst. Bei kleineren Verletzungen oder gereizter Haut kann auch eine preisgünstige 20 Gramm Packung helfen.

Verschreibungspflicht

Achte bei der Auswahl der Salbe gegen Juckreiz auf die Rezeptpflicht. Verschreibungspflichtige Salben dürfen in einer Apotheke nur durch ärztlicher Verordnung ausgestellt werden. Beispiele für rezeptpflichtige Salben sind Arzneimittel mit Kortison oder Tacrolimus. Diese lindern den Juckreiz, indem sie die Immunreaktion der Haut unterdrücken.

Wir empfehlen dir, bei unbekannten oder chronischen Ursachen (Juckreiz der länger als 6 Wochen dauert) dich von einem Facharzt beraten zu lassen. Dieser kann für dich abklären, ob eine rezeptpflichtige Salbe notwendig ist.

Inhaltsstoffe

Salben gegen Juckreiz besitzen oft rückfettende oder stärkende Wirkstoffe um die Hautreizung zu lindern. Bei Salben für gereizte Haut können häufig die folgenden Stoffe auftreten:

  • Urea-Harnstoff
  • Omega-6-Fettsäure
  • Panthenol
  • Licochalcone A
  • Dexpanthenol

Wie eingangs erwähnt können Salben gegen Juckreiz bei schwereren Fällen auch Kortison oder Tacrolimus enthalten. Die Wirkstoffe versuchen das Austrocknen der Haut zu lindern und die Oberfläche abzukühlen. Alkoholhaltige Produkte sollten vermieden werden da diese das Austrocknen der Haut beschleunigen.

Ratgeber: Häufig gestellte Fragen zum Thema Salbe gegen Juckreiz ausführlich beantwortet

Damit du bei der Auswahl für Salben gegen Juckreiz den Überblick behältst, haben wir die wichtigsten Fragen und Antworten rund um das Thema in unserem Ratgeber zusammengefasst.

Wie wirkt eine Salbe gegen Juckreiz?

Salben gehören zu den ältesten und meistgenutzten Behandlungsmethoden gegen Juckreiz. Die Wirksamkeit der Salbe wird durch Faktoren wie Ursache, Anwendung und Behandlungszeitraum in ihrer Wirksamkeit beeinflusst.

Man unterscheidet bei Juckreiz zwischen akut oder chronisch, sowie lokalem oder generellem Juckreiz (1). Die Wirksamkeit der Salbe konnte bei folgenden Erkrankungen und Bedingungen nachgewiesen werden (1, 2):

  • Psoriasis (Schuppenflechte)
  • Ekzem/Dermatitis (Hautausschlag)
  • Lichen sclerosus (Intimbereich)
  • Phimosis (Intimbereich)

Dank ihrer halbfesten Konsistenz kann eine Salbe den Juckreiz von trockener oder gereizter Haut lindern. Die Salbe dringt dabei tief in die Haut ein, kühlt die Stelle ab und spendet Feuchtigkeit. Durch ihre fettreiche Zusammensetzung bildet die Salbe eine gute Grundlage, um Arzneistoffe aufzunehmen. Somit kann der Wirkstoff direkt in die Haut eindringen (3).

Wirkung bei akutem Juckreiz

Unter akutem Juckreiz versteht man kurz andauernde Ursachen. So kann eine ausgetrocknete Haut, Sonnenbrand, leichte Verletzungen wie Schürfwunden oder Insektenbisse die Ursache für akuten Juckreiz sein (4).

Bei der Linderung von akutem Juckreiz, ist die effektive Heilwirkung von Salben nicht vollständig bekannt. Wissenschaftliche Artikel und Studien weisen darauf hin, dass die Thematik noch nicht vollumfänglich untersucht wurde.

Allerdings konnte bereits nachgewiesen werden, dass Salben durch ihre Feuchtigkeit und abkühlenden Wirkstoffe wie Fettsäuren in Verbindung mit gesättigten Kohlenwasserstoffen die Reizbarkeit der Haut lindern (5). Das Auftragen einer Salbe auf die gereizte Stelle kann in den meisten Fällen das Jucken erheblich mildern.

Wirkung bei chronischem Juckreiz

Ein Juckreiz gilt als chronisch, wenn er länger als 6 Wochen dauert. Die Diagnose kann aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten etwas schwieriger ausfallen als bei akutem Juckreiz. Bekannte Auslöser für chronischen Juckreiz sind (6, 7):

Ursache Beschreibung
Entzündliche Dermatose (Ekzem) Entzündungen an der oberen Hautschicht. Verursacht starken Juckreiz und Kratzläsionen
Nesselsucht Rötung der Haut, oft begleitet mit Juckreiz. Kann durch eine Allergie oder psychischen Stress hervorgerufen werden
Schuppenflechte Mit silberweißen Schuppen bedeckte Flecken auf der Haut. Die betroffenen Hautpartien können klein und punktförmig oder großflächig auftreten und jucken stark. Schuppenflechte kommen vermehrt auf der Kopfhaut vor.
Internistische Erkrankungen Bei Erkrankungen von Organsystemen kann ebenfalls Juckreiz hervorgerufen werden. Bei dieser Ursache treten keine nachgewiesenen Hautveränderungen auf. Kratzläsionen sind dagegen möglich.
Neurologische Erkrankungen Überempfindliche Haut und Sensibilitätsstörungen können Juckreiz auf neurologischer Basis hervorrufen.

Die Behandlung eines chronischen Juckreizes kann sich als sehr komplex erweisen. Neben den genannten Gründen kann auch das Einnehmen eines Medikamentes Juckreiz auslösen. Bei chronischen Juckreizen helfen Salben nur, wenn die Krankheit eine trockene Haut auslöst. In diesem Falle kann die Salbe den Juckreiz abstumpfen (6, 7).

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Bei chronischen Juckreizen, die lokal identifizierbar sind, können Salben eventuell helfen. Trotzdem empfehlen wir dir bei langanhaltenden Hautreizungen zuerst einen Arzt aufzusuchen. (Bildquelle: Chris Harvis / unsplash)

Im Falle von Dermatose kann eine glycerinhaltige Salbe nachweislich bei Juckreiz helfen (8). Eine Studie hat ausserdem festgestellt, dass eine häufige Behandlung mit Arzneimitteln wie Salben oder Cremes in jedem Fall hilfreich sein kann (9).

Chronische Juckreize können durch ihr häufiges, wiederkehrendes Auftreten den Lebenskomfort einschränken. Falls du seit mehr als 6 Wochen unter Juckreiz leidest, empfehlen wir dir, einen Arzt aufzusuchen und dich diagnostizieren zu lassen. Somit kannst du schnellstmöglich auf eine Hautkrankheit reagieren.

Wirkung bei Juckreiz im Intimbereich

Im Intimbereich kann Juckreiz durch Bakterien, Pilze oder Viren in Form von Hautentzündungen auftreten. Eine Salbe gegen Juckreiz kann die Haut schonen und die Entzündung etwas lindern (10).

Da ein chronischer Juckreiz im Intimbereich meist weitere Maßnahmen fordert und diese sich je nach Art der Infektion unterscheiden können, empfehlen wir dir, bei anhaltendem Juckreiz einen Arzt aufzusuchen (10).

Was für Arten von Salben gegen Juckreiz gibt es?

Bei Salben mit Juckreiz kann grundsätzlich zwischen zwei Arten unterschieden werden:

Art Beschreibung
Mit Cortison Cortison unterdrückt Entzündungen auf der Haut. Sie sind in den meisten Fällen rezeptpflichtig und sollten nur über möglichst kurze Zeiträume angewendet werden.
Ohne Cortison Salben ohne Cortison mildern die gereizte Haut und reparieren beschädigte Hautschutzbarrieren. Sie sind fast immer rezeptfrei und helfen bei geröteter oder sensibler Haut.

Generell brauchst du bei oberflächlichem oder akutem Juckreiz keine Salbe mit Cortison. Bei Sonnenallergien, Insektenstichen und sensibler Haut kann eine Salbe ohne Cortison völlig ausreichen.

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Gerade bei Vierbeinern, kann sich ein Shampoo gegen Juckreiz als sehr gute Alternative erweisen., Es dringt schnell durch das gesamte Fell und reinigt die Haut gründlich. (Bildquelle: Ashan Rai / pexels)

Bei Schuppenflechten, Dermatosen oder Ekzemen konnte bislang nachgewiesen werden, dass Cortison bei der Linderung der Haut durchaus helfen kann (11).

Was für Nebenwirkungen haben Salben gegen Juckreiz

Bei Salben ohne Cortison können in sehr seltenen Fällen Nebenwirkungen aufgrund unerwünschter Wirkstoffe auf der Haut auftreten. Dies geschieht meist in Form von allergischen oder lokalen Reaktionen auf der Haut.

Im Falle von Salben mit Cortison gilt oft eine größere Vorsicht vor Nebenwirkungen. So haben Studien festgestellt, dass eine Behandlung mit Cortison zu verstärkten Nebenwirkungen führen kann (12).

Die Tatsache einer durch Cortison verdünnten Haut ist laut Studien nicht nachweisbar (13).

Dabei wurde nachgewiesen, dass Cortison zu einer Entzündung der Haarwurzel sowie einer Hautinfektion führen kann. Generell ist der Effekt von Cortison in Salben leider noch nicht ausreichend untersucht.

Um die genannten Nebenwirkungen bestmöglich zu vermeiden, empfehlen wir dir im Falle von Salben mit Cortison, ein Präparat zu wählen, das dem Grad deiner Hautbeschwerden angepasst ist. Daher ist es wichtig, dich vorher mit einer Fachperson oder einem Arzt abzusprechen, damit du die für dich abgestimmte Menge erhältst.

Wo kann ich Salben gegen Juckreiz kaufen?

Du kannst eine rezeptfreie Salbe auf verschiedene Arten erwerben. Die häufig genutzten Portale um eine Salbe gegen Juckreiz zu kaufen sind:

  • Apotheke
  • Drogerie
  • DM Onlineshop
  • Rossmann
  • MyCare

Bei verschreibungspflichtigen Salben gegen Juckreiz solltest du mit gültigem Rezept deine Hausapotheke besuchen.

Was kosten Salben gegen Juckreiz?

Die Kosten einer Salbe beruhen grundsätzlich auf deren Packungsmenge. Hier findest du eine Auflistung der geläufigsten Grössen und ihrer zugehörigen Preise:

Grösse Preis
20 Gramm ca. 3 bis 5 Euro
50 Gramm ca. 10 bis 15 Euro
100 Gramm ca. 15 bis 20 Euro
200 Gramm 20 bis 25 Euro

Wie bei den Kaufkriterien bereits erwähnt, empfehlen wir dir eine Packungsgrösse die zu deiner Behandlungszeit passt, um das beste Preis- / Leistungsverhältnis zu erzielen.

Welche Alternativen gibt es für Salben gegen Juckreiz?

Um Juckreiz vorzubeugen kann auch auf andere Pflege oder Arzneimittel zurückgegriffen werden. Die geläufigsten sind für dich hier aufgelistet:

Alternative Erläuterung
Feuchter Umschlag Ein mit warmer oder kalter Flüssigkeit getränkter Wickel. Durch die Anwendung auf die juckende Stelle wird durch den Temparaturreiz die Durchblutung angeregt und die Reizung der Haut gelindert.
Shampoo Bei juckender Kopfhaut bilden Shampoos eine willkommene Alternative. Das Pflegemittel erreicht die juckende Haut zwischen den Haarwurzeln besser als eine herkömmliche Salbe und kann darüber hinaus auch zur täglichen Haarpflege verwendet werden. Einige Shampoos sind speziell für die Behandlung von Juckreiz bei Haustieren ausgerichtet.

Beachte dabei, dass es vor allem auf die Stelle und die Ursache des Juckreizes ankommt, um festzustellen, ob eine genannte Alternative die bessere Behandlungsmethode für den Betroffenen ist.

Wie kann ich eine Salbe gegen Juckreiz selbst herstellen?

Falls du auf medikamentöse oder fremd hergestellte Salben verzichten möchtest, gibt es natürlich auch die Möglichkeit ein Mittel gegen Juckreiz selber herzustellen. Wir empfehlen dir als Basis ein pflanzliches Öl, oder alternativ tierische Fette.

Bei Bedarf kannst du auch zusätzliche, reizmildernde Kräuter der Salbe beimischen.

Das Fett oder Öl als Basismittel besitzt bereits eine Vielzahl an Juckreiz lindernden Inhaltsstoffen. Dabei kannst du die passenden Zutaten selbst auswählen, achte einfach darauf, dass sie zu deinem Hauttyp passen. Es empfehlen sich Elemente wie Bienenwachs, Kakaobutter, Sheabutter oder Lanolin.

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Mit einem guten Konsistenzmittel kannst du eine reizmildernde Salbe einfach selbst herstellen. Das als Basis ausgewählte Öl oder Fett verfügt in vielen Fällen bereits über die wichtigsten Wirkstoffe. (Bildquelle: Maddi Bazzocco / unsplash)

Diese eignen sich in Kombination mit dem Öl als Konsistenzgeber, damit die Salbe nach der Zubereitung problemlos auf deine Haut aufgetragen werden kann.

Bild: 123rf / 45380730

Einzelnachweise (13)

1. Ference, J. D., & Last, A. R. (2009). Choosing topical corticosteroids. American family physician, 79(2), 135–140.
Quelle

2. Yonova D. (2007). Pruritus in certain internal diseases. Hippokratia, 11(2), 67–71.
Quelle

3. Ivens, U. I., Steinkjer, B., Serup, J., & Tetens, V. (2001). Ointment is evenly spread on the skin, in contrast to creams and solutions. The British journal of dermatology, 145(2), 264–267. https://doi.org/10.1046/j.1365-2133.2001.04344.x
Quelle

4. Song, J., Xian, D., Yang, L., Xiong, X., Lai, R., & Zhong, J. (2018). Pruritus: Progress toward Pathogenesis and Treatment. BioMed research international, 2018, 9625936. https://doi.org/10.1155/2018/9625936
Quelle

5. Struewing, S. (1997). U.S. Patent No. 5,654,341. Washington, DC: U.S. Patent and Trademark Office.
Quelle

6. Ständer S., Zeidler C., Augustin M. et al. (2016). Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des chronischen Pruritus. 013/048.
Quelle

7. Ständer S., Zeidler C., Magnolo N., Raap U. et al. (2015). Klinisches Management bei Pruritus. https://doi.org/10.1111/ddg.12522_suppl
Quelle

8. Breternitz, M., Kowatzki, D., Langenauer, M., Elsner, P., & Fluhr, J. W. (2008). Placebo-controlled, double-blind, randomized, prospective study of a glycerol-based emollient on eczematous skin in atopic dermatitis: biophysical and clinical evaluation. Skin pharmacology and physiology, 21(1), 39–45. https://doi.org/10.1159/000111134
Quelle

9. Nowak, D. A., & Yeung, J. (2017). Diagnosis and treatment of pruritus. Canadian family physician Medecin de famille canadien, 63(12), 918–924.
Quelle

10. Woelber, L., Prieske, K., Mendling, W., Schmalfeldt, B., Tietz, H. J., & Jaeger, A. (2020). Vulvar pruritus-Causes, Diagnosis and Therapeutic Approach. Deutsches Arzteblatt international, 116(8), 126–133. https://doi.org/10.3238/arztebl.2020.0126
Quelle

11. Gabros S., Nessel T. A. & Zito P. M. (2020). Topical Corticosteroids. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing
Quelle

12. Eichenfield, L. F., Tom, W. L., Berger, T. G., Krol, A., Paller, A. S., Schwarzenberger, K., Bergman, J. N., Chamlin, S. L., Cohen, D. E., Cooper, K. D., Cordoro, K. M., Davis, D. M., Feldman, S. R., Hanifin, J. M., Margolis, D. J., Silverman, R. A., Simpson, E. L., Williams, H. C., Elmets, C. A., Block, J., … Sidbury, R. (2014). Guidelines of care for the management of atopic dermatitis: section 2. Management and treatment of atopic dermatitis with topical therapies. Journal of the American Academy of Dermatology, 71(1), 116–132. https://doi.org/10.1016/j.jaad.2014.03.023
Quelle

13. Green, C., Colquitt, J. L., Kirby, J., Davidson, P., & Payne, E. (2004). Clinical and cost-effectiveness of once-daily versus more frequent use of same potency topical corticosteroids for atopic eczema: a systematic review and economic evaluation. Health technology assessment (Winchester, England), 8(47), iii–120. https://doi.org/10.3310/hta8470
Quelle

Warum kannst du mir vertrauen?

Wissenschaftliche Studie
Ference, J. D., & Last, A. R. (2009). Choosing topical corticosteroids. American family physician, 79(2), 135–140.
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Wissenschaftliche Studie
Yonova D. (2007). Pruritus in certain internal diseases. Hippokratia, 11(2), 67–71.
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Wissenschaftliche Studie
Ivens, U. I., Steinkjer, B., Serup, J., & Tetens, V. (2001). Ointment is evenly spread on the skin, in contrast to creams and solutions. The British journal of dermatology, 145(2), 264–267. https://doi.org/10.1046/j.1365-2133.2001.04344.x
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Wissenschaftlicher Artikel
Song, J., Xian, D., Yang, L., Xiong, X., Lai, R., & Zhong, J. (2018). Pruritus: Progress toward Pathogenesis and Treatment. BioMed research international, 2018, 9625936. https://doi.org/10.1155/2018/9625936
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Wissenschaftliche Studie
Struewing, S. (1997). U.S. Patent No. 5,654,341. Washington, DC: U.S. Patent and Trademark Office.
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Wissenschaftlicher Artikel
Ständer S., Zeidler C., Augustin M. et al. (2016). Leitlinie zur Diagnostik und Therapie des chronischen Pruritus. 013/048.
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Wissenschaftlicher Artikel
Ständer S., Zeidler C., Magnolo N., Raap U. et al. (2015). Klinisches Management bei Pruritus. https://doi.org/10.1111/ddg.12522_suppl
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Wissenschaftliche Studie
Breternitz, M., Kowatzki, D., Langenauer, M., Elsner, P., & Fluhr, J. W. (2008). Placebo-controlled, double-blind, randomized, prospective study of a glycerol-based emollient on eczematous skin in atopic dermatitis: biophysical and clinical evaluation. Skin pharmacology and physiology, 21(1), 39–45. https://doi.org/10.1159/000111134
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Wissenschaftliche Studie
Nowak, D. A., & Yeung, J. (2017). Diagnosis and treatment of pruritus. Canadian family physician Medecin de famille canadien, 63(12), 918–924.
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Wissenschaftlicher Artikel
Woelber, L., Prieske, K., Mendling, W., Schmalfeldt, B., Tietz, H. J., & Jaeger, A. (2020). Vulvar pruritus-Causes, Diagnosis and Therapeutic Approach. Deutsches Arzteblatt international, 116(8), 126–133. https://doi.org/10.3238/arztebl.2020.0126
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Wissenschaftliche Studie
Gabros S., Nessel T. A. & Zito P. M. (2020). Topical Corticosteroids. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing
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Wissenschaftliche Studie
Eichenfield, L. F., Tom, W. L., Berger, T. G., Krol, A., Paller, A. S., Schwarzenberger, K., Bergman, J. N., Chamlin, S. L., Cohen, D. E., Cooper, K. D., Cordoro, K. M., Davis, D. M., Feldman, S. R., Hanifin, J. M., Margolis, D. J., Silverman, R. A., Simpson, E. L., Williams, H. C., Elmets, C. A., Block, J., … Sidbury, R. (2014). Guidelines of care for the management of atopic dermatitis: section 2. Management and treatment of atopic dermatitis with topical therapies. Journal of the American Academy of Dermatology, 71(1), 116–132. https://doi.org/10.1016/j.jaad.2014.03.023
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Wissenschaftliche Studie
Green, C., Colquitt, J. L., Kirby, J., Davidson, P., & Payne, E. (2004). Clinical and cost-effectiveness of once-daily versus more frequent use of same potency topical corticosteroids for atopic eczema: a systematic review and economic evaluation. Health technology assessment (Winchester, England), 8(47), iii–120. https://doi.org/10.3310/hta8470
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